Die Low-Box fasst die Häufigkeiten der an einem Ende der Likert-Skala liegenden Antwortmöglichkeiten zusammen. Es handelt sich dabei um das Ende mit geringer Zustimmung bzw. Ablehnung zum Befragungs-Item. Die Auswertung einer Befragung oder Marktforschung sowie deren Interpretation wird oftmals durch die Bildung von Low-Boxes erleichert. Ein Beispiel zur Low-Box: So kann auf die Frage: "Wie schätzen Sie die Konjunkturaussichten im kommenden Jahr ein?" auf einer Skala von "schlecht", "eher schlecht", "neutral" über "eher gut" bis "gut" geantwortet werden. Die Low-Box fasst nun die Antworthäufigkeiten der Felder "schlecht" und "eher schlecht" zusammen und kann als Aggregation die Sicht der "Pessimisten" ausdrücken. Spiegelbildlich kann auf der Likert-Skala die Top-Box auf der anderen Seite der Middle-Box gebildet werden. Manchmal wird die Low-Box auch ohne Bindestrich als LowBox geschrieben. |